Die sozialen Medien haben selbstständigen Maskenbildnern neue Chancen geboten

Nicht jeder Maskenbildner ist in einer Festanstellung am Theater, einer Filmproduktionsfirma oder einem Fernsehsender beschäftigt. Ein Teil, der in diesem Beruf arbeitenden Menschen, hat sich deshalb zur selbstständigen Ausübung des Berufs entschlossen. Das bedeutet, dass die Maskenbildner nur kurzfristig für Film- und Fernsehprojekte oder anderen Arbeiten engagiert werden. Während es früher notwendig war sich auch als Berufsanfänger schnell einen Namen in der Branche zu machen, kann ein Teil der Werbung in eigener Sache inzwischen auch über die sozialen Medien erfolgen. Auf Plattformen wie Facebook und Instagram können freiberufliche Maskenbildner ihr Können präsentieren und die dort veröffentlichten Fotos in ein digitales Portfolio verwandeln. Das erleichtert es neue Kontakte zu knüpfen und mit den gezeigten Arbeiten das Interesse potenzieller Auftraggeber zu wecken.

Eine fundierte Ausbildung können auch hunderte von Follower nicht ersetzen

Die Kunst der Verwandlung zu beherrschen und die Ergebnisse dieser Arbeit in den sozialen Medien zu veröffentlichen ist nur ein Schritt auf dem Weg zur Arbeit als Maskenbildner. Die Basis dieses Berufs bildet auch weiterhin das Handwerk. Als anerkannter Ausbildungsberuf ist es nicht möglich sich ohne angeschlossene Ausbildung und Prüfung durch die IHK als Maskenbildner zu bezeichnen. Die Popularität auf dem eigenen Profil sollte talentierte Personen eher noch mehr dazu animieren die Ausbildung nicht zu überspringen und mehr über die handwerklichen Wurzeln des Berufs in Erfahrung zu bringen.

Am Tag der offenen Tür gibt es die Möglichkeit Maskenbildnerschulen einen Besuch abzustatten

In Maskenbildnerschulen in ganz Deutschland werden Aktionen wie «Der Tag der offenen Tür» durchgeführt. Menschen, die sich für eine Ausbildung zum Maskenbildner in Berlin interessieren, erhalten hier die Chance sich näher in der Schule umzusehen. Neben einer Besichtigung der Klassenräume ergibt sich oft auch die Gelegenheit mit Schülern und Dozenten ins Gespräch zu kommen. Das erlaubt es ein Gefühl zu erhalten, ob diese Schule den eigenen Erwartungen entspricht oder nicht.