Hoffnung für Firmen in letzter Sekunde?

Seriöse Firmenbestatter nehmen die in sie gesetzte Hoffnung nicht auf die leichte Schulter

Wer es schafft über den Namen Firmenbestatter hinwegzusehen, gibt auch sich selbst die Möglichkeit zu erkennen, was sich hinter dieser morbiden Bezeichnung wirklich versteckt. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Unternehmer, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, stellvertretend für die Geschäftsführer alle wichtigen Schritte für die Abwicklung zu übernehmen. Seriösen Anbietern von Firmenbestattungen ist hierbei immer bewusst, dass ein Verkauf für die Geschäftsführer oftmals der letzte Ausweg vor einer Insolvenz sind. Daher lassen diese die Verkäufer nicht zappeln, sondern teilen zeitnah mit, ob ein Kauf angestrebt wird oder nicht. Erst bei einem ernsthaften Kaufinteresse beginnt somit die Phase der Kaufverhandlungen, wodurch die Verkäufer keine Zeit verschwenden oder sich falsche Hoffnungen machen.

Der Verkauf ist natürlich an Bedingungen geknüpft

Nicht jede finanziell in Schieflage geratene GmbH oder andere Unternehmen eignen sich für den Verkauf an einen Firmenbestatter. Die Höhe der finanziellen Verbindlichkeiten ist dafür weniger ausschlaggebend als vielmehr die Art der Schulden. Problematisch gestalten sich Rückstände bei den Sozialversicherungsbeiträgen oder auch Steuern. Wer einen Verkauf anstrebt, sollte diese Beträge begleichen, damit seriöse Ankäufer Interesse an einem Kauf haben. Ein weiterer Punkt, der einen Kauf unmöglich machen kann sind begangene Straftaten. Hierzu gehört gerade bei einer sich abzeichnenden Insolvenz Summen von den Firmenkonten vor den Gläubigern in Sicherheit zu bringen. Da es sich hierbei um eine Straftat handelt werden seriöse Käufer ebenfalls Abstand von diesem Geschäft nehmen.

Die Firmenbestattung ist auch für die Geschäftsführer ein endgültiger Abschluss

Vor der Unterzeichnung eines Kaufvertrags bei einem Notar ist es sehr wichtig zu verstehen, dass der Kauf einen endgültigen Charakter besitzt. Der Firmenbestatter wird nicht nur auf dem Papier eingesetzt, sondern wirklich mit allen Rechten und Pflichten rund um das Unternehmen betraut. Entschließt sich dieser zu einer Sanierung, welche glückt ist es nicht möglich den Kauf anzufechten oder rückgängig zu machen. Die Käufer sollten sich daher ganz bewusst für den Verkauf entscheiden und sich sehr gut überlegen, ob dieser Schritt den eigenen Wünschen entspricht. Dadurch fällt es auch mental leichter nicht ständig weiter die Gedanken an der GmbH haften zu lassen, sondern vielmehr den Blick in die Zukunft zu lenken. Dort erwartet die ehemaligen Geschäftsführer zahlreiche Perspektiven, welche mit der Beantragung der Insolvenz für viele Jahre hinaus unmöglich zu erreichen wären. Auf der folgenden Seite erfahren Sie mehr zu GmbH Problemen in Berlin.